Wandern
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Foto: Wanderer am Belchen zur Sommersonnenwende, © Wolfgang DötterMaßgeschneiderte Vorschläge für Ihre Touren und Exkursionen, mehr dazu ...
Foto: Wanderer am Belchen zur Sommersonnenwende, © Wolfgang DötterQiGong, Aquarellmalen, Gespräche, Vorträge zu Kultur, Geologie, Ökologie, mehr dazu ...
Foto: Blick von der Terrasse, © Christian LeppertDie Naturheilpraxis im Haus Sonne: HNC, Dorn, Klinghardt, Zilgrei, mehr dazu ...
Foto: Blick von der Stuhlsebene über das Nebelmeer im Böllener Tal, © C. LeppertEin einfaches, behutsames Leben zu leben ist aufwändig geworden. Global vernetzte, hochkomplexe Wirtschaftsstrukturen greifen direkt und indirekt in unser Leben ein, machen uns fremdbestimmt und abhängig. Zumindest dann, wenn wir die Freiräume nicht nutzen, die sozusagen zwischen den Zeilen des Konsum- und Vergnügungsdiktats unserer modernen Gesellschaft liegen.
Wie ist es möglich, die Grundbedürfnisse des täglichen Lebens wie Ernährung, Bekleidung, Wohnen, Gesundheitsfürsorge, Mobilität, Kommunikation etc. behutsam zu befriedigen? Ein behutsames, gutes Leben zu führen und – wie in unserem Fall – mit Gästen zu teilen? Was bedeutet diese Frage für den Alltag, für jede Handlungs- und Verhaltensentscheidung, für jeden Kauf, für jede Form des Konsums? Was bedeutet behutsam? Diese Fragen treiben mich um. Schon weit über ein halbes Leben und ohne Aussicht auf ein Ende.
Das Bemühen um Information, um das Verständnis von Systemen und Systemgrenzen, von Lebenszyklen, von den psychologischen Dimensionen, von Verhalten und Verhaltensänderung; aber auch von Naturwissenschaft und Technik und dem Wissen, das darüber hinaus reicht. Dazu gehört es, das Unbegreifliche anzunehmen und dessen Wert und Schönheit zu sehen. Es gehört dazu der Anspruch, auf der Basis des Erkennens und Verstehens das Notwendige zu tun, Wissen umzusetzen, Verhalten ohne psychologische Konflikte zu ändern – meist gegen den Strom, oft ganz allein. Sie bedeuten aber auch, lebendig zu bleiben, sich seiner Ideologien und Systemgrenzen bewusst zu sein, nicht zu hoffen und nichts zu erwarten.
Christian Leppert